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25 Dec '21

Betriebsferien 25.12.2021 - 01.01.2022

Gepostet von Shui Tang

Unser Geschäft Shui Tang Liquid Delicacies ist zwischen dem 25.12.2021 bis zum 01.01.2022 in Betriebsferien und ab dem Dienstag 04.01.2022 wieder geöffnet

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Erholen Sie Sich gut, Geniessen Sie Tee und die Jahreszeit! Gute Gesundheit!

29 Jul '21

Teegespräch Nr. 22 | Wilder Tee

Gepostet von Miriam Fischer in Teegespräch

Meng-Lin Chou erklärt im Teegespräch, was man unter wildem Tee versteht. Dabei zeigt sich, dass nicht immer genau das gleiche unter "wildem" Tee verstanden wird. 

Im engeren Sinn bedeutet die Bezeichnung "wild" bei Tee, dass die Teepflanze - es handelt sich dabei oft um sehr hohe und alte Bäume - tatsächlich abgelegen und allein in der Wildnis wächst. Der gepflegte Teegarten ist also quasi das Gegenstück zum wilden Teebaum, der oft erst gefunden werden muss.

Wilder Tee hat auch einen unberechenbaren Geschmack. Die Pflanzen sind der Natur ausgesetzt, und sie spüren auch den Klimawandel sehr stark. Wenn der Regen fehlt, dann ändert sich auch der Geschmack des Tees, denn wilde Teepflanzen werden nicht bewässert oder gedüngt, wie die Teepflanzen in einem gepflegten Teegarten. 

Der Jubiläumstee Lao Man E Gushu Pu Er ist ein wilder Tee, ebenso der grüne Huangshan Maofeng wild, der in die aktuelle Sommerselektion aufgenommen wurde, und einige andere wilde Tees sind ebenfalls bei Shui Tang erhältlich. Oft werden von wilden Tees nur so viel wie nötig hergestellt, aus den Teeblättern, die die Bauern noch pflücken können. Manche wilde Tees sind von ganz anderen Varietäten als Camelia Sinensis oder Assamica. Da sie nur in kleinen Mengen verfügbar sind, werden sie nicht über den Webshop verkauft und sind nur im Geschäft zu kaufen. So zum Beispiel ein schöner, herber Grüntee aus Guangxi. Teeliebhaber*innen, die seltenen wilden Tee kaufen möchten, melden sich gerne per E-Mail oder Telefon Meng-Lin im Teehaus Shui Tang. 

Viel Vergnügen beim Teegespräch über wilden Tee!

 

11 Apr '21

Teegespräch Nr. 21 | Keramikkunst im Spannungsfeld zwischen Kundenwunsch und Künstlerinspiration

In der chinesischen Kultur brauchen sich Künstler bzw. Kunsthandwerker und die Auftraggebenden gegenseitig. Sie sind beide Teil des künstlerischen Prozesses. Wenn ein Werk vollendet ist, dann ist es in der Beziehung von Auftraggebendem/Mäzen und der Künstlerin entstanden.Auch wenn das Werk nicht ganz den Vorstellungen des Mäzenen entspricht, wird es dennoch als Werk eben dieses ausgewählten Künstlers respektiert. 

In der westlichen Kultur ist es ganz anders. Da schafft die Künstlerin ein Werk, welches gekauft wird als das, was es bereits ist. Umgekehrt verhält es sich mit der Auftragskunst. Der Auftraggebende/Kunde bestimmt, wie das Werk sein soll.

Meng-Lin Chou über dieses interessante Spannungsfeld im Teegespräch vom 6. April.  

 

Wilde Orchidee in Taiwan

01 Mar '21

Teegespräch Nr. 20 | Ist Teetrinken ein Ritual?

Gepostet von Shui Tang in Teegespräch

Teetrinken kann ein Ritual sein, muss aber nicht.

In der chinesischen Tradition hatten die Priester immer Werkzeug bei sich ihre Werkzeuge, die ihnen halfen, eine ewige Welt schaffen, ewig in dem Sinn, dass Raum und vor allem Zeit keine Rolle spielt. Es ist eine Welt, in der es keine Dualität gibt. Der Raum wird durch das Ritual erst geschaffen. 

Mit einer bewussten symbolischen Handlung können wir uns so einen eigenen Raum schaffen, in dem es keine Zeit gibt. Wir können so die Aufmerksamkeit auf das lenken, was wir in diesem Raum tun, mit den Menschen, die dort sind. Durch das Ritual wird auch eine symbolische Botschaft vermittelt.

Was unterscheidet das Ritual von der Gewohnheit?

Meng-Lin Chou erklärt die Bedeutung des Rituals in der chinesischen Tratition.
Hören Sie selbst.